Das Kurathus

Ursprung

Das ehemalige Kuratenhaus in Au/Rehmen, erbaut im 16. Jahrhundert, war einst Wohnhaus eines Priesters, der die Kuratiekirche Rehmen betreute und mit der Pfarre Au „lose“ verbunden war. Zuvor wohnte in diesem Haus der später sehr berühmte Portrait- und Miniaturmaler Wendelin Moosbrugger (1760 Au/Rehmen – 1849 Aarau). Dieser verkaufte das Haus an einen Rehmer Bürger, der das Gebäude dann der Kuratie schenkte und somit dem Kuraten eine Bleibe bot.

Nutzungsformen

Das Haus stand nun viele Jahre leer, aber unter Denkmalschutz. Für die Pfarre allein war eine Sanierung nicht möglich, deshalb wurde eine Mehrfachnutzung des Gebäudes beschlossen: Im Erdgeschoss soll ein Museum für die Barockbaumeister und die Auer Zunft geschaffen werden, im ersten Obergeschoss wird der Krankenpflegeverein Au Räumlichkeiten erhalten und im Dachgeschoss bleibt eine kleine Wohnung für die Pfarre.

Renovierung

Die Renovierungsarbeiten haben Vorgaben des Bundesdenkmalamtes zu erfüllen. Historisch wertvolle Bestandteile werden erhalten und in das neue Gebäude integriert. Die Arbeiten werden von Mitgliedsbetrieben der heutigen Auer Handwerkerzunft durchgeführt und so ein historischer Kreis geschlossen, denn in diesem Haus soll auch die Geschichte dieser Zunft aus dem Jahre 1657 erzählt werden.

Im Kurathus entsteht ein Ort des Erinnerns, Raum zum Lernen, Entdecken, Studieren, Netzwerk & Treffpunkt, eine Plattform für Gespräche & Begegnung, Werkstatt & Schauraum

Besichtigung der Auer Lehrgänge